{Werbung}
EIWEISS IN SICHT!
So müsste eigentlich der Ausruf für meinen fitnessbewussten Leser, der du ja bist, für diesen Blogpost lauten. Eiweiß in Form von Austern…massenweise Austern. Berge von Austern. Dazu später mehr.
Aber nein, wir brüllen aus unserem selbst geflochtenen Aussichtskorb unserer Süßwasser-Piraten-Jolle:
LAND IN SICHT!
Diesen Ausruf kennen wir Schwaben nur aus Filmen, in denen die Säbel gewetzt werden und der augenbeklappte Einäugige mit dem beinamputierten Holzbein-Piraten-Kapitän kämpft. Alternativ erklingt dieser Ruf an der Küste der beliebten deutschen Urlaubsinseln in Norden Deutschlands, wenn der Junior in einem Anfall von Größenwahn die Landung der Alliierten in der Normandie nachstellt, aber sein Schlauchboot von der ersten größeren Welle erfasst wird und er und seine Badebuxe getrennt voneinander an den Strand von Sylt gespült werden.
Ich war noch nie auf Sylt.
Sylt kenne ich nicht.
Ich habe nur von dieser Edelstrandhütte gehört.
Da muss ja ziemlich was geboten sein, wenn da so viel Promis rumtigern und sich die Leute das Logo mit den zwei Piratensäbeln sogar auf ihr „Heilig’s Bleche“ pinnen: Die SANSIBAR.
Ein gebürtiger Schwabe, Herbert Seckler, wurde 1978 mit seinem Schlauchboot an eben besagten Strand angespült. Er schaute sich um, dachte sich „Och ja …netter FKK-Strand, hier laufen alle ohne Buxe rum, hier eröffne ich einen Kiosk und verkaufe Mauldäschle und Spätzle.“
Gesagt – getan: Herbert zog sich seine Badehose über den Bauchnabel und baut sich seine Butze zwischen die Dünen der deutschen Insel und machte sie nach und nach zu einem weltbekannten Restaurant – zu einer Kultmarke! Ohne Maultaschen! Ohne Spätzle! Dafür aber mit allerlei anderen Leckereien – Austern und Currywurst zum Beispiel.
Und wie das mit Schwaben so ist – sie verlieren nie so ganz den Kontakt zu ihrer Heimat. Es mussten zwar fast vierzig Jahre ins Land gehen, bis der SANSIBAR-Gründer sein kulinarisches Konzept mit den geschmackvollen Inselklassikern wie Sylter Austern, fangfrischer Fisch, die berühmte Currywurst, Steaks und Premium-Burger in die baden-württembergische Landeshauptstadt exportiert – aber was lange währt, wird nicht nur gut – es wird richtig gut.
Die Inneneinrichtung der SANSIBAR by Breuninger kommt im edlen Holzlook mit Korbgeflecht-Lampen daher. Auf den Tischen stehen stilecht die Salz- und Pfefferstreuer mit SANSIBAR-Logo. Das Restaurantkonzept sieht durchdacht und hochwertig aus.
So sieht das auch Willy Oergel, Vorsitzender der Breuninger Unternehmensleitung: „Mit der Sansibar by Breuninger holen wir ein ganz besonderes Restaurant in unseren Flagship-Store. Wir freuen uns sehr, dieses emotionale Lifestyle-Genuss-Paket und das Sylter Inselgefühl nun auch für unsere Stuttgarter Kunden und Besucher erlebbar zu machen“.
Ich muss ehrlich gestehen – ein Insel-Feeling stellt sich bei mir in diesem schicken Restaurant nicht wirklich ein, aber ich bin begeistert von Inneneinrichtung und vor allem vom Personal. Hier kann man gut hingehen – egal ob zum Lunch mit Kollegen, zum Dinner-Date, auf einen gepflegten Drink mit dem besten Freund oder zu einer der After-Work-Partys mit Live-Musik.
Das altbewährte Konzept „Sansibar by Breuninger“ hat bereits in Düsseldorf auf der KÖ funktioniert und wird auch in Stuttgart in kürzester Zeit Fuß fassen. Warum? Weil man hier etwas geschaffen hat, was durchdacht ist – hier sieht man die Qualität, angefangen bei der Einrichtung bis hin zu den hervorragenden Weinen.
Die Original-Sansibar auf Sylt verfügt über 160 Innenplätze und 250 Außenplätze. In Stuttgart dachte man sich, das man von der Karlspassage aus nicht so wirklich gut das Meer sehen kann und der Neckar ist auch zu weit weg. Was macht der schlaue Schwabe? Er dreht das Bestuhlungskonzept um und bastelt auf 765 Quadratmeter 273 Platze im Innenbereich und 104 draußen auf dem Sporerplatz.
Wenn du genau hinschaust, wirst du mich sicher irgendwann zwischen Donnerstag- und Samstagabend an einem der Tische entdecken, wie ich im Schutz der angenehmen halbdunklen Atmosphäre zur Feier des Cheat-Day-Tages meine Trüffel-Parmesan-Pommes weghexel. Wo sonst bekomme ich Currywurst und frittierte Sonnenstrahlen mit Käse und Trüffel von einem ehemaligen Sternekoch? Nirgends – nur hier in der Sansibar.
Ein Live-DJ, der von 22 Uhr an für Clubatmosphäre sorgt, bringt meine Füße dazu, dass sie im Takt der Musik auf den Boden tippen. Das ist richtig Klasse – selbst wenn die Geschäfte im Kaufhaus schließen – Küchenchef Götz Rothacker verwöhnt seine Gäste weit über die Öffnungszeiten vom Breuninger hinaus.
Bist du völlig verrückt und lässt mal die Kohlenhydrate Party machen? Dann bestelle dir den Kaiserschmarrn – ohhh yeahhh …richtig gut. Aber halt auch nicht so healthy. Dann doch lieber die typischen Austern?!?
So ihr lieben Stuttgarter und alle, die Stuttgart in absehbarer Zeit besuchen und Sylt für zu weit erachten:
Ab dem 13. Mai 2017 ist LAND IN SICHT!
SANSIBAR in thaaaa housseeee – im Kaufhaus – im Breuninger!